Homöostase beim Hund
Warum Gleichgewicht im Körper mehr als Verdauung ist
Wie Du die Selbstregulation Deines Hundes unterstützt.
Der unsichtbare Schlüssel zur Gesundheit
Viele Hunde wirken auf den ersten Blick gesund. Doch bevor Symptome sichtbar auftreten, sind Vorzeichen erkennbar. Die Symptome können dann scheinbar plötzlich entstehen in Form von Juckreiz, entzündeten Ohren, unangenehmen Maulgeruch, gereiztes Zahnfleisch, Durchfall, Hautprobleme oder Bewegungsunlust.
Das eigentliche Ungleichgewicht entsteht viel früher und zwar im Inneren des Körpers. Dieses gesunde innere Gleichgewicht, auch Homöostase genannt, beschreibt das dynamische Zusammenspiel aller Systeme im Organismus. Sie ist ein lebensnotwendiges Prinzip, das sicherstellt, dass alle Funktionen miteinander im Einklang arbeiten.
Die Homöostase Deines Hundes ist ein feines Zusammenspiel von Verdauungstrakt, Leber, Bauchspeicheldrüse, Nerven-, Hormon- und Immunsystem sowie dem Stoffwechsel. Gerät eines dieser Systeme aus dem Gleichgewicht, beginnt der Körper zu kompensieren. Er lagert beispielsweise Toxine in der Leber ein, verändert den Blutdruck oder reduziert die Zellversorgung an scheinbar unwichtigen Stellen. Diese Mechanismen dienen dem Schutz des Organismus. Doch auch diese haben Grenzen. Wenn die Ursachen bestehen bleiben, zeigen sich schließlich Symptome, die wir äußerlich wahrnehmen können.
Problematisch ist, dass an diesem Punkt oft die Symptome dann noch unterdrückt werden, statt die natürliche Regulation des Körpers zu unterstützen. Schmerzmittel, antientzündliche Präparate oder Halskrausen überdecken zwar das sichtbare Problem, beheben aber nicht die Ursache. Das ist, als würde man im Auto eine Warnleuchte überkleben, um das Signal nicht mehr zu sehen. Aber das eigentliche Problem bleibt bestehen.
Was „Balance“ im Körper wirklich bedeutet
Balance bedeutet weit mehr als gutes Futter und ausreichend Schlaf. Sie beschreibt die Fähigkeit des Körpers, Reize und Belastungen auszugleichen und gleichzeitig Energie für alle lebenswichtigen Prozesse zu erzeugen.
Wenn Verdauung, Nervensystem und Entgiftungsorgane wie Leber, Nieren und Haut harmonisch zusammenarbeiten, entsteht Stabilität. Wird einer dieser Bereiche dauerhaft überfordert, wie etwa durch Stress, unpassende Ernährung, Umweltreize, Bewegungsmangel oder fehlende Nährstoffe, gerät dieses Gleichgewicht ins Wanken.
Wie Du erkennst, dass Dein Hund innerlich aus dem Gleichgewicht ist
Die innere Balance Deines Hundes kannst Du an vielen kleinen Anzeichen ablesen: Das Fell wird matter, die Haut trockener, die Augen wirken gereizt, der Schlaf ist unruhiger oder der Appetit schwankt. Auch ein verändertes Verhalten, häufiges Hecheln oder Schlecken können frühe Hinweise auf ein Ungleichgewicht sein.
Wenn Dein Hund stark riecht, häufig entzündete Augen hat oder morgens gelblichen Schleim im Augenwinkel zeigt, signalisiert das eine Belastung. Auch ein stumpfes, schuppiges Fell oder fettige Rückstände auf der Hand nach dem Streicheln weisen auf eine veränderte Haut- und Stoffwechsellage hin.
Ein wechselnder Appetit, Maulgeruch, Zahnstein oder entzündetes Zahnfleisch sind ebenso Zeichen wie ein unregelmäßiger Kotabsatz, der mal fest, mal breiig ist. Manche Hunde bewegen sich weniger, meiden Sprünge oder ziehen sich häufiger zurück. Diese kleinen Veränderungen sind wertvolle Hinweise, dass die Regulation des Körpers überfordert ist. Sie zeigen sich lange, bevor eine Krankheit entsteht.
Wie Ernährung und Alltag zusammenarbeiten
Das Verdauungssystem ist ein hochkomplexes Netzwerk, das Nährstoffe aufnimmt und Abfallstoffe ausscheidet. Es steht in enger Verbindung zum vegetativen Nervensystem, das zwischen Aktivität und Regeneration wechselt.
Wenn ein Hund dauerhaft angespannt ist und keine ausreichenden Ruhephasen erlebt, kann das Verdauungssystem seine Aufgaben nicht erfüllen. Du kennst das Prinzip vielleicht von Dir selbst: Wenn Du mit vollem Magen schwimmen gehst, wird Dir schnell übel. Körper und Nervensystem können nicht gleichzeitig auf Leistung und Verdauung eingestellt sein.
Für Deinen Hund und auch für Dich sind regelmäßige Ruhephasen im Alltag und stressfreie Mahlzeiten wichtig. Routinen geben Sicherheit, fördern die Verdauung und unterstützen den gesamten Stoffwechsel. So kann der Körper regenerieren und Energie für Heilungsprozesse nutzen.
Wie Du die innere Balance Deines Hundes stärkst
Stabilität entsteht, wenn Ernährung, Bewegung, Ruhe und emotionale Balance zusammenwirken. Eine konstante Futterqualität ohne häufige Wechsel sorgt für Kontinuität im Verdauungssystem. Feste Ruhezeiten nach dem Fressen oder nach Spaziergängen helfen, die Regeneration zu fördern.
Auch der Umgang mit Reizen spielt eine Rolle. Ein Hund, der lernt, sich in trubeligen Situationen zu entspannen (wie etwa bei Familienfeiern oder Autofahrten) bleibt langfristig stabiler. Unterstützend wirken naturbelassene Lebensmittel wie frisches Gemüse, Fleisch, Innereien, Knorpel oder Knochen sowie moderate Mengen an Kohlenhydraten, zum Beispiel Kartoffeln oder Haferflocken.
Beobachte regelmäßig Haut, Fell, Kot, Appetit und Verhalten. Führe am besten ein Hundetagebuch, in dem Du Veränderungen dokumentierst. So erkennst Du Zusammenhänge und kannst bei stärkeren Beschwerden gezielter reagieren. Das hilft auch Deiner Tierärzt:in oder Deiner Tierheilpraktiker:in, die Situation besser einzuschätzen und Du selbst gewinnst ein tieferes Verständnis für die Gesundheit Deines Hundes.
Vom Gleichgewicht zur Klarheit
Wenn Du verstehst, wie Körper, Verdauung und Verhalten zusammenhängen, erkennst Du Veränderungen frühzeitig und kannst gezielt handeln, bevor sich chronische Muster festsetzen.
Im Gesundheitskompass Hund lernst Du genau diesen Blick. Du verstehst, was im Körper Deines Hundes passiert, kannst Zusammenhänge deuten und entwickelst sichere Routinen, die zu Deinem Alltag passen. So unterstützt Du Deinen Hund dabei, seine Selbstregulation wiederzufinden. Und dass Schritt für Schritt, ganz ohne Druck.
Immer wieder erlebe ich, dass Hunde mit chronischen Beschwerden wie Epilepsie, IBD, Hauterkrankungen oder Bewegungsproblemen durch dieses Wissen sichtbar gesünder und vitaler werden. Denn eine nachhaltige Gesundheit beginnt immer mit Verstehen und einem individuellen Ansatz.
Meine Einladung an Dich
Wenn Du lernen möchtest, wie Du die Signale Deines Hundes richtig einordnest und in Deinem Alltag Ruhe und Struktur aufbaust, begleite ich Dich im Gesundheitskompass Hund Schritt für Schritt zu mehr Klarheit, so dass Du sichere Entscheidungen treffen kannst, ohne ständig zu zweifeln oder Dich finanziell zu verausgaben.
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Ich wünsche Dir und Deinem Hund noch einen schönen Tag.
Liebe Grüße,
Deine Judith
Heilpraktikerin für Mensch & Hund
